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Hohen Besuch bekamen die Bad Imnauer Mineralquellen.

Von Seiten der Mineralquellen bildeten Geschäftsführer Jochen Ketterer und Betriebsleiter Reiner Löhle und einige Mitarbeiterinnen das Emp-fangskommando. Ebenfalls dabei war Klaus Bähr, nicht nur Geschäftsführer der Peterstaler Mineralbrunnen, sondern Vorsitzender des Brunnengebietes Südwest.

Bevor sich alle mit blauen Häubchen auf dem Kopf (aus Hygiene-Gründen) auf den Weg in die Produktion machten, stellte Ketterer dem prominenten Gast das Unternehmen kurz vor. Die Mineralquellen sind ein Familienbetrieb - und zwar einer mit großer Geschichte, denn im Jahre

1733 wurde die Fürstenquelle entdeckt; ihren Namen bekam sie vom hohenzollerischen Fürsten Joseph-Friedrich.

Heute sind die Mineralquellen ein Betrieb, der 65 Mitarbeiter beschäftigt und jährlich 75 Millionen Flaschen abfüllt. Dass sie ein Unternehmen sind, das durchaus ökologisch und regional denkt, belegte Ketterer mit Zahlen: 90 Prozent der Abfüllungen kommen in Mehrweggebinde. Die Transportwege sind kurz, denn die Kundschaft erstreckt sich auf einen Radius von maximal 150 Kilometern.

80 Prozent der Füllungen in Bad Imnau sind übrigens Mineralwässer, 20 Prozent Fruchtsaftgetränke oder Säfte. Erst jungst hat man für den Hohen-zollernmarkt in Empfingen Mineralwasser und veganes Cola in besonders gestaltete kleine Flaschen abgefüllt, woraufhin Kretschmann mit entwaffnender Ehrlichkeit antwortete:

„Cola ist ein Getränk, das ich niemals trinke." Klaus Bähr wies zusätzlich darauf hin, dass es in Baden-Württemberg 30 Mineralbrunnenbetriebe gebe, die 500 Mineralwässer abfüllen - die meisten davon Familien-betriebe.

Kretschmann hörte sich das alles sehr aufmerksam an und fragte am Ende seines Besuchs kurz und prägnant: „Was geben sie mir mit auf den Weg?" Für Klaus Bähr ist ein wichtiger Punkt, dass Politik und Wirtschaft angesichts vieler ökologischer und ökonomischer Herausforderungen für die mittelständischen Mineralbrunnen-betriebe miteinander im Gespräch bleiben.

Bürgermeister Heiko Lebherz und Landrat Pauli betonten die Wichtigkeit eines Arbeitgebers und Produzenten vom Schlage der Mineralquellen für Stadt und Landkreis.

Bild: Gunar Haid